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Info- und Diskussionsveranstaltung zur Stadionvermarktung in Nürnberg

Dienstag, 12. April 2011, 19.30 Uhr, im Bürgerzentrum Villa Leon,

Philipp-Körber-Weg 1, 90439 Nürnberg – Eintritt Frei

Eine Veranstaltung des Fanprojekts Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur

Es hat sich viel getan rund um die Bundesligaplätze. Der deutsche Profi-Fußball boomt seit Jahren, aus dem einfachen Spiel ist vielerorts ein großes Geschäft geworden. Um genügend Gelder zu generieren, die jeder Verein für das Spiel im Konzert der großen und noch größeren Vereine dringend braucht, sind die Vermarkter des Sports mittlerweile an ihre Grenzen gestoßen.

Heraufbeschworen wurde ein Konflikt zwischen Tradition und Geschäft, den viele Anhänger der Klubs mit wachsendem Unmut quittieren. Es ist ein schmaler Grat, auf dem die Verantwortlichen der Vereine wandeln: Zwischen dringend nötiger Erneuerung, um den Anschluss nicht zu verpassen, und finanzieller Schubkraft auf der einen Seite und Geschichte und Identifikation auf der anderen.  In Nürnberg kippt die Stimmung meist, wenn es um den Verkauf der Rechte am Stadionnamen geht. Städtisches Stadion, Max-Morlock-Stadion, Frankenstadion, oder doch easyCredit-Stadion?  Ja wie denn jetzt?

Bei allem Verständnis für die Sehnsucht der Fans: (ökonomischer)Realismus zählt – so   argumentieren die einen. Die anderen aber wollen partout nicht von ihren Idealen lassen. Zumeist aber bleibt die Kontroverse an der Oberfläche: Die harten Fakten werden oft genug ausgeblendet. Es ist ein kompliziertes Interessengefüge zwischen Stadt, Betreibergesellschaft, Verein und Sponsor, das in der Villa Leon vorgestellt und diskutiert  werden soll. Nürnbergs Stadtkämmerer Harald Riedel, FCN-Sportdirektor Martin Bader, Alfred Diesner, Geschäftsführer Stadion Betriebs-GmbH Nürnberg, Julius Neumann von den Ultras Nürnberg und Heino Hassler vom Fanprojekt Nürnberg  bringen viele noch wenig bekannte Fakten auf den Tisch. Anschließend gibt’s eine offene Diskussion. Moderation: Hans-Peter Kastenhuber, Nürnberger Nachrichten

Mehr Infos: www.fussball-kultur.org